Angriff auf die Sowjetunion

Angriff auf die Sowjetunion
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Mediennummer: 4300075
Medienart: HiCl
Eignung: Mittelstufe, Oberstufe
Einsatz: 20./ 21. Jhdt., Geschichte, Neuere Geschichte
Sprache: Deutsch
Produktionsjahr: 2009
Zeit: 00:04:39

Kurzbeschreibung:
Im Morgengrauen des 22. Juni 1941 überfallen drei Millionen deutsche Soldaten die Sowjetunion. Sie überrennen die auf einen Angriff völlig unvorbereitete Rote Armee. Auf einer Länge von fast 1.600 Kilometer schiebt sich die deutsche Militärwalze nach Russland hinein. Militärisch sieht alles nach dem gewohnten Blitzkrieg aus. Doch für Hitler bedeutet dieser Feldzug mehr. Es ist sein Vernichtungsfeldzug gegen die „slawische Rasse“ und die Juden. Entsprechend rücksichtslos geht die Armee vor. Über drei Millionen Rotarmisten geraten in den ersten Monaten in Gefangenschaft. Von ihnen sterben etwa zwei Millionen an Hunger und Krankheit. Das ist gewollt von den Nazis. Die „Ausrottung der Untermenschen“ beginnt. Der Wehrmacht folgt die SS. Heinrich Himmler übernimmt die Polizeigewalt in den besetzten Gebieten. In seinem „Generalplan Ost“ sieht er die Umsiedlung und Ermordung von Millionen Menschen vor. Himmlers Werkzeug sind die sogenannten „Einsatzgruppen“. Diese Mordkommandos sind gedrillt auf die Ermordung von Juden, kommunistischen Funktionären, „Zigeunern“. Dabei gehen sie mit äußerster Grausamkeit und Kälte vor. Bereits zwei Tage nach dem Einmarsch der Wehrmacht beginnen die Massenerschießungen. Die vier Einsatzgruppen verfügen nur über 3000 Mann. Deshalb beteiligen sich einheimische Milizen aus den besetzten Gebieten an den Massakern. Der „Größte Feldherr aller Zeiten“ eilt von Sieg zu Sieg. Im September besucht er die drei großen Heeresgruppen. Doch dann verlässt den „Gröfaz“ das Glück. Der schnelle Vormarsch seiner Truppen bleibt Ende Oktober 1941 einfach im Schlamm stecken. Dabei steht seine Armee am Stadtrand von Moskau. Dann kommt der Winter. Darauf ist die Wehrmacht nicht vorbereitet. Die Front erstarrt. Ein General schreibt: Zitat: „Das Wasser in den Feldflaschen meiner Leute ist zu Eis gefroren. Ich bemühe mich, diese durchgefrorenen, verhungerten, schlecht bekleideten Männer aufzurichten.“ Zu Hause spenden die Menschen warme Kleidung für ihre Soldaten. Erstmals regt sich Unmut an der Heimatfront. Jeder weiß doch, dass der russische Winter unerbittlich ist.